Heute gab es die motivierenden Worte vom Bundespräsidenten, am Freitag beginnt für das Team Österreich das unvergessliche Abenteuer: Die Special Olympics World Winter Games werden in den nächsten zwei Wochen die internationale Sportwelt verzaubern. Turin und Umgebung werden in diesen Tagen das Epizentrum für unverwechselbare Emotionen, pure Freude und wahren Sportsgeist sein.

Mit motivierenden Worten verabschiedete heute Bundespräsident Alexander Van der Bellen die österreichische Delegation nach Turin: “Ich wünsche jeder einzelnen Athletin und jedem einzelnen Athleten viel Glück und viel Erfolg in der jeweiligen Disziplin. Die Teilnahme an den Special Olympics Weltwinterspielen steht am Ende eines langen Weges – die Athletinnen und Athleten stehen heute hier, weil sie Talent, Leidenschaft und Hingabe bewiesen haben. Und: Weil Eltern, Trainerinnen und Coaches sie auf diesem Weg tatkräftig begleitet haben. Zu dieser großen Leistung möchte ich allen, die dazu beigetragen haben, reche herzlich gratulieren.”

Am kommenden Freitag geht es für die 39 Sportler:innen, 5 Unified-Partner:innen und 20 Trainer:innen los, mit zwei Bussen treten sie die Reise nach Italien an. „Wir werden mit großer Vorfreude, aber auch mit hohen Erwartungen nach Turin fahren. Primär geht es nicht um die Medaillen, sondern darum, dass alle Sportlerinnen und Sportler ihr Bestes geben und versuchen, über sich hinauszuwachsen. Dann wird es am Ende auch genug Edelmetall für unser Team geben“, zeigt sich Präsident Laurenz Maresch optimistisch.

Leider gab es in den letzten Tagen noch eine Absage: Pauli Sandner musste ihre Teilnahme bei den Weltspielen aus gesundheitlichen Gründen absagen, die Steirerin wäre in den Ski-Alpin-Bewerben an den Start gegangen. Aufgrund der Kurzfristigkeit konnte kein Ersatz mehr nominiert werden. Somit sind es 39 Sportler:innen aus allen Bundesländern, die ab 9. März ihr sportliches Können unter Beweis stellen werden.

Am 8. März folgt mit der großen Eröffnungsfeier in der Inalpi Arena in Turin der Startschuss für die 12. Weltwinterspiele für Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen. Danach geht es für die Sportler:innen und ihre Trainer:innen in die Austragungsorte Sestriere (Ski Alpin und Schneeschuhlauf), Pragelato (Ski Nordisch) und Bardonecchia (Tanzsport). Die Eisschnellläufer:innen, Eiskunstläufer:innen und Floorballer:innen werden bis zum Ende der Spiele in Turin bleiben.

Fackellauf stimmt auf die Spiele ein

Die „Flamme der Hoffnung“ ist bereits seit 1. März im Piemont unterwegs. Der Law Enforcement Torch Run, besser bekannt als Fackellauf, soll als Vorbote die Aufmerksamkeit auf die Spiele richten und alle in der Region auf dieses Großereignis einstimmen. Italien ist zum ersten Mal Gastgeber von Special Olympics World Games. Aber in den vier Austragungsorten weiß man natürlich, wie man sportliche Großevents durchführt. Alle vier waren Venues bei den Olympischen Spielen 2006, Sestriere hat zudem im Jahr 1997 die Ski-WM und zahlreiche Weltcuprennen (zuletzt im Februar) durchgeführt.

Fotos: HBF

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Verabschiedung für Turin