Geschichte
Die Anfänge von Special Olympics gehen zurück auf das Jahr 1962, als Eunice Kennedy Shriver (Schwester des US-Präsidenten J. F. Kennedy) Sommercamps für Menschen mit mentaler Behinderung organisierte. Eunice merkte sofort, dass körperliche Aktivitäten diesen ganz besonderen Menschen ein bedeutendes Mehr an Lebenschancen vermitteln. Eine Vision, die aus der Fürsorge um ihre Schwester mit mentaler Behinderung, Rosemary, entstanden ist, wurde Wirklichkeit.
Während 1968 bei den ersten Internationalen Sommerspielen von Special Olympics gerade mal 1.000 Sportler aus 2 Ländern (USA, Kanada) teilnahmen, so erreicht Special Olympics mittlerweile 4,2 Millionen Athleten mit intellektueller Beeinträchtigung in über 170 Ländern.
Special Olympics erreicht Österreich
Seinen Anfang nahm die Umsetzung der Ideen und Visionen von Eunice Kennedy Shriver in Österreich in den 1980er Jahren. Im Jahr 1985 nahmen erstmalig auch drei Athleten aus Österreich an SO-Weltspielen teil.
Eine Etablierung der SO-Bewegung in Österreich fand mit der Gründung des Vereines „Special Olympics Österreich“ mit Sitz in Schladming im Jahr 1993 statt. Im gleichen Jahr trug Österreich die 5. SO-Weltwinterspiele in Salzburg/Schladming aus – es waren dies die ersten SO-Weltwinterspiele außerhalb von Nordamerika.
Durch die Entwicklung eines ausgewogenen Trainings- und Wettkampfprogrammes erreicht Special Olympics Österreich heute rund 2.500 lizensierte Sportler.