Das Play2Gether Team der Kapfenberg Bulls reiste Mitte Juni zum 3×3-Turnier nach Mies in die Schweiz. Diese riesengroße FIBA Open Veranstaltung bot den Teilnehmern eine einzigartige Gelegenheit, direkt beim FIBA-Hauptquartier zu spielen, was die Location besonders beeindruckend machte. Es gab viele neue Bekanntschaften, die im Rahmen dieses Events geknüpft wurden, was das Erlebnis für alle Beteiligten noch bereichernder gestaltete.
Die Bulls traten mit einem Team in der Kategorie Special Olympics an. Ein Team bestand aus drei Special-Needs-Spielern und zwei Unified-Spielern. Bei den Unified-Spielern handelte es sich um den Bulls-Nachwuchscoach Samuel Jauk-de Lorenzo und Lorenz Breitenberger, Spieler der Basketballakademie Steiermark und der Teamsportakademie Kapfenberg. Die jungen Bullen konnten sich hervorragend in die Mannschaft integrieren über die letzten Wochen, und unter der Leitung und jahrelangen Betreuung von Andreas Schenk war dieses Turnier für alle Beteiligten ein Highlight.
Die Spiele waren aufregend und spannend, immer hart umkämpft, aber stets fair. Besonders hervorzuheben ist das Spiel gegen Deutschland, welches die Bulls für sich entscheiden konnten. Diese Partie war das erste Spiel des Turniers und zeigte das Können und den Teamgeist der Bulls. Später trafen sie auf das Team aus Litauen, das körperlich und auch technisch weitaus überlegen war. Litauen – am Ende auch Turniersieger – grenzte an eine Profimannschaft und beeindruckte mit vielen coolen Spielzügen, gegen die die Bulls letztendlich keine Chance hatten.
Am letzten Tag mussten die Bulls gegen die Schweiz antreten. Es war ein extrem knappes Spiel, das sie leider mit nur einem Punkt Unterschied verloren. Diese knappe Niederlage war bedauerlich, doch sie konnte die großartige Erfahrung und den Spaß, den das Play2Gether Team während des gesamten Turniers hatte, nicht schmälern.
Das Turnier in Mies war für das Play2Gether Team eine tolle und wertvolle Erfahrung. Die Kombination aus spannenden Spielen, der Möglichkeit, gegen Teams aus verschiedenen Ländern anzutreten, und der einzigartigen Atmosphäre direkt beim FIBA-Hauptquartier machte dieses Event zu einem unvergesslichen Erlebnis. Die Teilnahme in der Special-Olympics-Kategorie unterstrich den inklusiven Charakter des Turniers und förderte das Miteinander und den gegenseitigen Respekt unter den Spielern.
Ein großes Dankeschön gilt natürlich unseren Partnern, die die Teilnahme bei der Charity-Aktion am Gala Abend, diese Reise und das Erlebnis für unsere Play2Gether Mannschaft erst möglich machten.
Bericht von Sascha Sander (Kapfenberg Bulls)