Desiree Bösch ist Special-Olympics-Sportlerin des Jahres 2019 in Vorarlberg
In Vorarlberg stand letzte Woche eine ganz besondere Ehrung auf dem Programm: Nachdem die Sportnacht im April wegen des Coronavirus ausfiel, wurden die Sportler nun im Juli im kleinen Kreis im Olympiazentrum in Dornbirn geehrt. Bei der jährlichen Wahl handelt es sich um eine gemeinsame Initiative von Land, ORF Vorarlberg und den Vorarlberger Nachrichten. In seinen Grußworten würdigte Landeshauptmann Markus Wallner die Leistungen der heimische Sport-Asse und ließ die zahlreichen Erfolge im Vorjahr Revue passieren. Von den Vorarlberger Athletinnen und Athleten wurden in Summe bei Welt- und Europameisterschaften 144 Medaillen bejubelt, davon 38 in Gold, 50 in Silber und 56 in Bronze. 25 Welt- und 13 Europameistertitel gingen 2019 nach Vorarlberg.
Die Kategorie „Special Olympics“ konnte dabei Seglerin Desiree Bösch für sich entscheiden, sie gewann bei den World Games 2019 in Abu Dhabi die Goldmedaille im Unified-Segelbewerb. Zur besten Vorarlberger Sportlerin des Jahres 2019 wurde Skispringerin Eva Pinkelnig gewählt. Snowboarder Alessandro Hämmerle wurde bereits zum dritten Mal bester Sportler des Jahres. Der sehbehinderte Sportschütze Patrick Moor holte sich zum zweiten Mal die Auszeichnung in der Kategorie „Behindertensport“. Das Segel-Duo Benjamin Bildstein & David Hussl wurden zum ersten Mal zur besten Mannschaft gekürt.
Sportlandesrätin Martina Rüscher bekräftigte einmal mehr den eingeschlagenen erfolgreichen Weg im Vorarlberger Sport: „Grundlage ist die Sportstrategie 2025, die in allen Bereichen – Leistungs- und Breitensport sowie gesundheitsfördernde Bewegung – bewährte Impulse und Angebote beinhaltet und neue Herausforderungen als Chancen nützt“. Ihren Dank richtete Rüscher zusammen mit Landeshauptmann Wallner an die engagierten Trainer- und Betreuerstäbe, die Spitzenleistungen überhaupt erst möglich machen, und an die vielen Sportvereine im Land, „in denen der sportliche Nachwuchs kompetent und mit viel Einsatz gefördert wird“.