Montag, der 11. März, der erste richtige Sporttag bei den 12. Weltwinterspielen von Special Olympics. Denn heute standen die ersten Divisionings auf dem Programm. Und es war ein Österreicher, der die Spiele sozusagen sportlich eröffnete: Sascha Maikl ging als erster Langläufer auf die 5-km-Runde im Divisioning, gefolgt von Alexander Wurm und Siegfried Mayr. Was für ein schöner Auftakt, oder? 😉
Alle zwölf Langläufer:innen waren heute im Einsatz. Neben den drei genannten Herren noch die Niederösterreicher Thomas Fink, Paul Vogl und Raphael Berger sowie die Salzburger Gabriela Berger, Mladen Marjanovic, Marie-Christine Lamprecht, Elisabeth Fallenegger, Elisabeth Groder und Gabriele Troyer. Über 5 km, 1 km und 100 Meter wurden die Leistungsklassen ermittelt. Das ging bei absolutem Prachtwetter über die Bühne, in Pragelato schien den ganzen Tag die Sonne. Davor hatte es in der Nacht noch einige Zentimeter geschneit, man kann ruhig von Postkartenwetter reden. Wie lange dieses Hoch anhält, können wir noch nicht sagen – die hundertprozentige Sicherheit gibt es beim Wetterfrosch von Sestriere nicht wirklich…
Unsere Langläufer:innen strahlten jedenfalls mit der Sonne um die Wette. Ideale Loipenbedingungen, tolle Stimmung von sehr vielen Fans vor Ort und auch auf die Leistungen konnten sie alle sehr stolz sein. Und dass es alle noch rechtzeitig zum Start geschafft haben (Achtung Insider!), darauf ist vor allem unser Sportdirektor Thomas Gruber stolz… 😉
Während die Langläufer:innen ihre Divisionings über die Bühne brachten, hatten die Skifahrer:innen ihr Assessment, d. h. sie wurden bewertet, in welche Kategorie sie eingestuft werden: Novice (Anfänger), Intermediate (Mittel), Advanced (Fortgeschritten). In unserem Team bleibt fast alles so wie vorher schon genannt, einzig und allein Juliane Danninger wurde in die Advanced-Klasse eingestuft. Unser Team hat einen Starter in Novice (Luc Herrgott), drei in Intermediate (Ernst Sommer, Michael Maier, Solveigh Weindorfer) und fünf in Advanced (Alexander Haissl, Christian Thomsen, Nina Kopfer, Jasmin Heim und Juliane Danninger). Morgen Dienstag folgt das erste Divisioning für den Riesentorlauf.
Für die Schneeschuhläufer:innen war heute noch ein recht entspannter Tag mit Training und einer Unified-Sports-Experience. Ab morgen wird es auch für sie etwas ernster, wenn die Divisionings über 50 m und 200 m abgehalten werden.
Im entfernten Bardonecchia sind unsere Tanzsportler im Einsatz, sie probten heute im Training erstmals auf der Bühne. Und ganz zufällig trafen sie dabei im Palazzo delle Feste auf prominente Persönlichkeiten: Plötzlich standen Maria Shriver sowie ihre Kinder Christina Schwarzenegger und Christopher Schwarzenegger getroffen. Sie besuchen gerade die World Games in Italien und sind natürlich begeistert von den Fähigkeiten der Sportler:innen. Fürs Foto mit unseren Tanzsportlern mussten sie sich auch nicht lange überreden lassen… Übrigens: Das ist nicht die einzige Story zu den Schwarzenegger-Kindern – stay tuned! 😉

Was hat sich inzwischen in Turin getan?
Das Floorballteam durfte erstmals zum Training in die Inalpi Arena und kann das erste Divisioning-Spiel (Dienstag, 14.30 Uhr) schon nicht mehr erwarten. Es geht ausgerechnet gegen Gastgeber Italien – wie cool! Auch die Eiskunst- und Eisschnellläufer hatten wieder ihre Trainingseinheiten und fühlen sich für ihre Divisionings bereit.
Zusammenfassend kann man sagen: Man merkte heute, dass die Weltspiele in die Gänge kommen, ab sofort ist dieser ganz besondere Spirit zu spüren, den man nur bei World Games erfährt. In den nächsten Tagen werden uns die Sportler:innen mit ihrem Einsatz in ihren Bann ziehen – wir freuen uns schon darauf!
Ein Kompliment an die Organisatoren: Es funktioniert vieles sehr, sehr gut – Transport, Verpflegung, Kommunikation zum Beispiel. Die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Volunteers ist unendlich, man fühlt sich auch extrem sicher – bei der Anzahl der Carabinieris und Polizia, die man tagtäglich trifft, kein Wunder. 😉Wir fühlen uns wohl und genießen es! Hoffen wir einfach, dass es so bleibt und dass auch die sportlichen Bewerbe fair und wie geplant und geregelt über die Bühne gehen!