Im Rahmen des Jubiläums „60 Jahre Gymnasium Hartberg“ wurde am Mittwoch ein ganz besonderes Sportfest gefeiert, das ganz im Zeichen der Inklusion stand. Rund 50 Special Olympics Sportler:innen von pro mente Burgenland, Team Dornau (Burgenland) sowie der Lebenshilfe Hartberg, Lebenshilfe Fürstenfeld und den Lebenswelten der Barmherzigen Brüder (Steiermark) erlebten gemeinsam mit Schüler:innen und Lehrkräften einen abwechslungsreichen und bewegenden Sportnachmittag.
Sportlicher Austausch auf Augenhöhe
Mitten im Stationsbetrieb: Special Olympics Österreich, vertreten mit den Disziplinen Boccia und Floorball sowie engagierten Sportler:innen und Trainer:innen. Das Miteinander, die gegenseitige Wertschätzung und die Freude am gemeinsamen Tun prägten die gesamte Veranstaltung.
Darüber hinaus bereicherten auch weitere Vereine das Sportfest – darunter der Österreichische Behindertensportverband, die Alpenvereinsjugend mit „INKlettern“, Powerchair Football Austria sowie die Behindertenselbsthilfegruppe Hartberg-Fürstenfeld. Auf dem Programm standen unter anderem Rollstuhl-Fußball, Blindenball, Tischtennis, Leichtathletik, Klettern und ein Rollstuhl-Parcours durch das Schulgebäude. Die Vielfalt der Angebote zeigte eindrucksvoll, wie Barrieren abgebaut und neue Perspektiven geschaffen werden können – für alle Beteiligten.
Emotionale Rückkehr an einen vertrauten Ort
Ein besonderer Moment war die Rückkehr von Sebastian Koller, Sportdirektor-Stellvertreter und Geschäftsführer von Special Olympics Burgenland, an seine ehemalige Schule. Er maturierte 2012 am Gymnasium Hartberg und freute sich sichtlich über das Wiedersehen mit früheren Lehrpersonen sowie über das engagierte Miteinander von Schüler:innen, Sportler:innen und Pädagog:innen.
Ein großes Dankeschön gilt Daniel Harrer, der die Organisation federführend übernahm, sowie allen beteiligten Lehrer:innen, Helfer:innen, Schüler:innen und Sportler:innen, die das Inklusionssportfest zu einem lebendigen Beispiel für gelebte Teilhabe gemacht haben.
