Nach den Nationalen Sommerspielen im Juni 2022 wurde ein eigener Verein im Burgenland gegründet. Special-Olympics-Sportler:innen sowie Vereine und Schulen sollen die Nutznießer daraus sein.
Die Idee für einen eigenen Verein im Burgenland entstand während der Nationalen Special Olympics Sommerspiele im Juni 2022. Nachdem die Spiele im Burgenland einen so großen Anklang bei der Bevölkerung fanden, war es rasch klar, dass hier für die Zukunft etwas Größeres geschaffen werden muss. Alle Verantwortlichen waren sich einig und so wurde noch während der Veranstaltung der Verein Special Olympics Burgenland aus der Taufe gehoben. Als Präsident wurde Stephan Sharma, Vorstandsvorsitzender der Energie Burgenland, gewonnen, der schon vor der Veranstaltung großes Interesse an der Organisation zeigte. Im Sommer nahmen 23 Vereine und Schulen aus dem Burgenland an den Nationalen Sommerspielen teil.
Kräfte bündeln und noch bessere Strukturen schaffen
Das Ziel, nach den Nationalen Sommerspielen einen Verband im Bundesland zu hinterlassen, ist im Burgenland somit gelungen. Das bewährte Team von Special Olympics Burgenland rund um die Bundeslandkoordinatoren Ernst Lueger und Petra Prenner sowie Sebastian Koller wird auch in Zukunft die Fäden ziehen und die positive Energie der Sommerspiele 2022 im Land weitertragen. Damit sind auch die Ziele klar: Kräfte bündeln, noch bessere Strukturen schaffen und weiterhin Vernetzung mit Schulen und Vereinen vorantreiben. Mit Special Olympics Burgenland soll noch mehr Professionalität geschaffen und die Zusammenarbeit mit Special-Olympics-Vereinen intensiviert werden.
In den letzten Monaten galt es vermehrt, Gespräche mit den einzelnen Institutionen und Vereinen im Burgenland zu führen, damit das „Rad“ zu laufen beginnt und die Vereine noch mehr Unterstützung bekommen. Special Olympics Burgenland sieht sich als Vermittler, Unterstützer und Ansprechpartner für alle Klubs. Der Verband soll von den Energien und den Dynamiken der jeweiligen Vereine getragen werden. Ein großes Ziel des Verbandes ist es auch, dass ein Gemeinschaftsgefühl zwischen Verband, Sportlern, Funktionären und der Bevölkerung entsteht. Das gelang bereits während den Nationalen Sommerspielen, wo viele Besucher die Sportler anfeuerten und selbst miterleben konnten, welche Kraft Special Olympics hat.
Step by Step, um noch besser zu werden!
Im Bereich der Inklusion geht Special Olympics Burgenland mit großer Kraft voran. Inklusionssport wird im Burgenland nicht nur gefördert, sondern auch gelebt. Die Zusammenarbeit mit Schulen und Vereinen klappt perfekt, was sich auch an den angebotenen Trainings- und Bewerbsmöglichkeiten im Land erschließt. Zudem werden mit der Special Olympics Übungsleiterausbildung und dem Behindertensport-Instruktor an der SOB Pinkafeld Fort- und Ausbildungsmöglichkeiten geboten, die bereits gut angenommen werden. Zudem werden Kooperationen mit Schulen und Bildungseinrichtungen im Burgenland fortgeführt und ausgebaut. Es geht Step by Step, wobei sich alle Funktionäre und Verantwortlichen sicher sind: Solange es ein Miteinander gibt, Bevölkerung, Institutionen und Vereine miteingebunden werden, können viele positive Veränderungen im Burgenland erzielt werden.
Team Dornau feiert „22 Jahre“
Das Team Dornau aus Neumarkt im Tauchental feiert im heurigen Jahr das verpasste 20-jährige Jubiläum nach, nachdem es während der Pandemie nicht möglich war, 2021 eine große Veranstaltung auf die Beine zu stellen. Von 21. bis 24. September 2023 ist deshalb ein großes Sportfest geplant, bei dem die Stocksport- und Tischtennismeisterschaften in Oberwart ausgetragen werden. Auch ein „MATP“-Bewerb ist im Zuge der Feier geplant.
Der neue Verband wurde im Zuge der Nationalen Special Olympics Sommerspiele im vergangenen Jahr in Oberwart gegründet: Obmann-Stellvertreter Ernst Lueger, Landesrat Heinrich Dorner, Jennifer Koubek, Obmann Stephan Sharma, Kassierin Petra Prenner, Special-Olympics-Österreich-Präsident Peter Ritter, Landesgeschäftsführer Sebastian Koller und Nationaldirektor Jörg Hofmann (v. l.).