Wir läuten den Countdown ein: In einem Jahr, vom 25. bis 30. Juni 2026, werden die 9. Nationalen Sommerspiele von Special Olympics Österreich in der Bundeshauptstadt Wien für große Emotionen sorgen. Ab sofort können sich Volunteers für die größte Sportveranstaltung für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung in Österreich anmelden!


Es sind ziemlich „heiße“ Tage für Special Olympics Österreich – nicht nur allein wegen der sommerlichen Temperaturen, sondern auch, weil ein sportliches Großereignis seine Schatten vorauswirft. Mit dem heutigen Tag läuten wir sozusagen den „1-Jahres-Countdown“ ein: Am 25. Juni 2026 werden in Wien die 9. Nationalen Special Olympics Sommerspiele eröffnet. Dann werden rund 1.800 Sportler:innen mit intellektueller Beeinträchtigung und Unified-Partner:innen, begleitet von rund 600 Trainer:innen ein mehrtägiges Sportfest im Zeichen der Inklusion feiern und ihre Höchstleistungen unter Beweis stellen. Rund 800 Volunteers werden zudem für einen reibungslosen Ablauf der Wettkämpfe und des Rahmenprogramms sorgen bzw. in der Organisation mithelfen. In 19 Sportarten wird um die begehrten Medaillen gekämpft werden, vermutlich kommt mit Handball noch eine 20. Sportart ins Programm dazu. Fünf Tage lang wird in Wien die „Flamme der Hoffnung“ brennen und so als sichtbares Zeichen für Special Olympics die Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung ins Zentrum des Geschehens rücken.
Anmeldungen für Sportler:innen und Volunteers
Bis 30. Juni 2025 läuft die Voranmeldung für die Sommerspiele. Das bedeutet, die Sportler:innen, Trainer:innen, Vereine und Institutionen haben noch ein paar Tage Zeit, um sich für das sportliche Großereignis anzumelden. Mehr als 1.700 Personen haben das bereits getan, man kann davon ausgehen, dass die Anmeldungen in den verbleibenden Tagen erfahrungsgemäß noch sehr zahlreich einlangen werden.
Seit letzter Woche ist auch eine zweite Anmeldung auf www.wien2026.at online gegangen – und zwar jene für die freiwilligen Helfer:innen. „Wir benötigen ja rund 800 Volunteers, die uns während der Sommerspiele in den verschiedensten Bereichen unter die Arme greifen“, erklärt OK-Chefin Birgit Morelli und fügt hinzu: „Wir sind in der glücklichen Situation, dass wir einen großen Stamm an Volunteers haben. Viele von ihnen sind seit Jahren schon mit dabei und werden uns sicherlich auch in Wien mit voller Kraft unterstützen.“ Dazu kommen noch die Helfer:innen aus diversen Unternehmen. So wird zum Beispiel auch die UNIQA, Hauptsponsor von Special Olympics Österreich, wieder an die 200 Volunteers stellen – mittlerweile hat dieses Engagement der UNIQA-Mitarbeiter:innen schon eine wunderschöne Tradition gewonnen, die auch in Wien fortgesetzt wird.
Die neue Sport Arena Wien als Zentrum der Spiele
Die Termine in der Bundeshauptstadt werden für die OK-Chefin und ihre Kolleg:innen immer mehr, die Vorbereitungen auf die Sommerspiele sind bereits voll angelaufen. Die Sportstätten stehen weitgehend, in den kommenden Wochen werden die restlichen Austragungsorte fixiert.
Das Zentrum der Spiele wird auf jeden Fall die neue „Sport Arena Wien“ im 2. Bezirk, die Anfang September offiziell eröffnet wird. Dort werden die Wettkämpfe im Judo, Tischtennis, Boccia, Powerlifting und MATP (Motor Activity Training Program) durchgeführt. Ein weiteres komplett neues Areal, das von Special Olympics bespielt werden darf, ist der ÖFB-Campus in der „Aspern Seestadt“. Dieses Kompetenzzentrum des Österreichischen Fußballbundes soll auch heuer noch in Betrieb gehen. „Dass wir im Juni 2026 dort unser Fußballturnier austragen dürfen, ist ein wertschätzendes Zeichen, wie wichtig dem ÖFB das Thema Inklusion ist“, so Morelli.
Weitere fixierte Schauplätze der Spiele sind unter anderem auch der Golfclub Freudenau, das ASKÖ Reitsportzentrum Freudenau, das Floridsdorfer Bad oder auch das Sportzentrum Stadlau für die Leichtathletik-Bewerbe.


Internationale Delegationen als Gäste
Wie bei Nationalen Spielen üblich, ergehen auch Einladungen an internationale Delegationen, somit werden es Nationale Spiele mit internationaler Beteiligung. Wien als bekannte Weltstadt „zieht“ hier sicherlich auch ganz besonders. Natürlich wird es auch abseits des Sports einige Programmhighlights geben: zum Beispiel den spektakulären Fackellauf mit der „Flamme der Hoffnung“, das Healthy-Athletes-Programm, bei dem die Teilnehmer:innen einen speziellen Gesundheits-Check absolvieren können, oder diverse Schulprogramme.
Laurenz Maresch, Präsident von Special Olympics Österreich: „Wir wollten schon lange mit unserer größten Veranstaltung, die wir selbst durchführen, nach 28 Jahren wieder einmal nach Wien gehen. Vielen Dank an alle Entscheidungsträger, dass es uns gelungen ist! Wir sind überzeugt davon, dass wir mit den Spielen in der Bundeshauptstadt unsere Bewegung noch bekannter und populärer machen und wichtige Akzente für die Zukunft setzen können.“