
Gestern stand mit dem 3. Wiener Inklusionsderby ein beispielhaftes Fußball-Ereignis in Sachen Inklusion auf dem Programm. Im Allianz Stadion in Hütteldorf traten die beiden Wiener Großvereine SK Rapid und FK Austria Wien zwar an, legten jedoch ihre Rivalitäten beiseite und spielten für den guten Zweck nicht gegen-, sondern miteinander. Dieses von Coca-Cola Österreich initiierte Derby stand ganz im Zeichen der Nationalen Special Olympics Sommerspiele 2026, die in rund einem Jahr in Wien über die Bühne gehen werden. Mit dabei waren auch zahlreiche Promis vom und abseits des Fußballs.
Den Ehrenanstoß für dieses besondere Fußballfest übernahmen FK Austria Wien Vizepräsidentin Dagmar Schmidt und SK Rapid Geschäftsführer Steffen Hofmann gemeinsam mit Sonia Dimogli, Country Managerin von Coca-Cola Österreich. Bereits zum dritten Mal trafen sich die beiden Fußballfamilien zu diesem Match der etwas anderen Art, zum ersten Mal war das Inklusionsderby im Allianz Stadion beim SK Rapid zu Gast.
Miteinander statt gegeneinander – das Motto des Spiels fand sich auch in den Aufstellungen der Teams wieder. Diese setzten sich aus Spieler:innen der Special Needs Teams, den Frauen- und Mädchenmannschaften sowie Special Olympics Athlet:innen und Fußballlegenden zusammen und wurden unabhängig von Vereinszugehörigkeit durchgemischt.
Die Fußballschuhe schnürten unter anderem die Ex-Fußballer Markus SuttnerJürgen Patocka, Florian Sturm und Steffen Hofmann sowie FK Austria-Spielerin Katharina Moser, aber auch Promis aus anderen Sportbereichen und Kultur wie Paralympics-SchwimmerAndreas Onea, Ex-Tennisprofi ClemensTrimmel, Singer/Songwriter und Song Contest Dritter von 2018 Cesár Sampson und Kabarettist Fifi Pisseckerzeigten ihre Fußballkünste. Zu den prominenten Gästen an der Seitenlinie zählten mitunter Torhüterlegende Helge Payer, ÖFB-Geschäftsführer Bernhard Neuhold, FK Austria Wien Marketingleiter und WFV-Vorstandsmiglied Johannes Dobretsberger und Thomas Peschta, Fachgruppenobmann der Gastronomie Wien.
Österreichs Top-Schiedsrichterin Sara Telek leitete die Partie mit ihrem Team. Das Miteinander stand im Vordergrund. Der 4:2-Erfolg des Teams Weiß war entsprechend weniger bedeutend, die Freude am Spiel hatte mehr Gewicht. Das 3. Wiener Inklusionsderby ist ein Fußballfest, das die Verbundenheit aller Menschen im Herzen betont – unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Beeinträchtigung oder Vereinszugehörigkeit. Die Einnahmen aus dieser Veranstaltung kommen den beiden Special-Needs-Teams der Vereine (je 2.500 Euro) sowie Special Olympics Österreich (5.000 Euro) zugute.
In rund einem Jahr – genauer gesagt von 25. bis 30. Juni – finden in Wien die 9. Nationalen Special Olympics Sommerspiele statt. Wien ist eine Stadt der Inklusion, das hat sich beim Inklusionsderby gezeigt, das wird sich auch in einem Jahr bei den Spielen unter Beweis stellen.

“Es ist ein sehr wichtiges Thema, das uns nicht nur als Verein, sondern als Gesellschaft betrifft. Gesellschaftspolitisch gesehen ist es entscheidend, dass wir uns aktiv für die Integration und Teilhabe aller Menschen einsetzen und wir werden uns auch in Zukunft weiterhin dafür engagieren.”
Dagmar Schmidt, Vizepräsidentin FK Austria Wien„Es ist sehr schön und wurde auch langsam Zeit, das Wiener Inklusionsderby hier im Allianz Stadion bei uns in Hütteldorf auszutragen. Es macht jedes Jahr riesigen Spaß, dabei zu sein und zu erleben, mit wie viel Freude alle bei der Sache sind. Es ist einfach eine sehr coole Geschichte.“
Steffen Hofmann, Geschäftsführer SK Rapid„Es bedeutet mir alles, ein Zeichen für Inklusion zu setzen und Aufmerksamkeit zu erzeugen. Fußball ist eine meiner großen Leidenschaften, daher macht es mir besonders viel Spaß, heute dabei zu sein. Bei diesem Spiel geht es nicht um Ergebnisse, sondern um das Miteinander und die Gemeinschaft, die wir hier erleben.“
Cesár Sampson, Singer/Songwriter„Violett oder Grün spielt heute keine Rolle. Weiß oder Rot spielt keine Rolle. Es geht um den Menschen. Menschen mit Behinderungen gehören genauso in die Mitte des Stadions, und genau das passiert hier. Das Miteinander steht im Mittelpunkt. Dennoch bin ich froh, dass kein Tor auf meine Kappe ging. Als Sportler bringe ich ja doch immer einen gewissen Ehrgeiz mit.“
Andreas Onea, Para-Schwimmer und TV-Moderator„Während und auch nach meiner Karriere habe ich das Thema Inklusion immer sehr ernst genommen und gesehen, wie sehr es Menschen bewegt. Mit welcher Leidenschaft die Jungs und Mädels hier dabei sind, zeigt, dass Inklusion ein Bereich ist, der nie genug Beachtung bekommen kann. Deshalb finde ich Events wie das heutige von Coca-Cola einfach großartig und bin gerne dabei.“
Markus Suttner, ehemaliger Spieler FK Austria Wien„Man braucht nur in die Gesichter der Athletinnen und Athleten, die heute mitspielen, schauen – die Freude und Begeisterung sagt alles!“
Helge Payer, SK Rapid Torhüterlegende„Bei Coca-Cola geht es um Inklusion und Zusammenhalt, und genau das zeigen wir heute hier. Wir unterstützen Special Olympics seit 1968 und haben über all die Jahre viele Aktivitäten auch hier in Österreich durchgeführt. Das Wiener Inklusionsderby zu initiieren, nun im dritten Jahr, macht mich sehr stolz und glücklich. Es war eine großartige Gelegenheit und ein fantastisches Event, bei dem auch ich erstmals selbst mitspielen durfte.“
Sonia Dimogli, Country Managerin von Coca-Cola Österreich„Das Wiener Inklusionsderby zeigt wie sehr Fußball verbindet und schafft Sichtbarkeit für Menschen mit Beeinträchtigungen. Wir danken den beiden Wiener Großklubs für ihre Unterstützung und ihr Engagement. Die kommenden Nationalen Spiele von Special Olympics in Wien im Juni 2026 werden eine weitere bedeutende Gelegenheit sein, die Leistungen und die Vielfalt unserer Athletinnen und Athleten zu feiern.”
Philipp Bodzenta, Public Affairs & Communications Director Coca-Cola Österreich und Vize-Präsident Special Olympics Österreich