Die Wienerin Cecily Hoyos und der Vorarlberger Jürgen Rojko wurden von den heimischen SportjournalistInnen zu den „Special Olympics Sportlern des Jahres“ presented by Coca-Cola gewählt und im Rahmen der LOTTERIEN Sporthilfe-Gala in Wien mit der begehrten Trophäe namens „Niki“ ausgezeichnet.
Bei der diesjährigen LOTTERIEN Sporthilfe-Gala in der Wiener Stadthalle standen neben den vielen Größen des österreichischen Sports auch zwei Special-Olympics-Sportler ganz besonders im Rampenlicht. Drei Damen und drei Herren waren nominiert, am Ende bekamen Cecily Hoyos (Reitsport) und Jürgen Rojko (Tennis) die meisten Stimmen der heimischen Sportjournalist:innen. Somit gehen die „Niki“-Trophäen im Jahr 2022 nach Wien und Vorarlberg.
Cecily Hoyos (Junge Reiter Elite ASKÖ Wien) kam 1977 an einem Ostersonntag zur Welt, dementsprechend ist ihr fröhliches Gemüt. Sie ist sportlich sehr aktiv, wettkampfmäßig betreibt sie die Sportarten Reiten und Ski Alpin, man sieht sie aber auch gerne beim Wasserski, Tennis, Surfen oder Eislaufen. Bereits vor 30 Jahren nahm sie erstmals an Weltspielen teil, seither ist sie schon öfters bei nationalen und internationalen Bewerben dabei gewesen. Im Jahr 2022 gewann sie bei den Nationalen Special Olympics Sommerspielen im Burgenland im Juni zwei Goldmedaillen in der Dressur und im Working Trail. Abseits vom Sport hat sie eine besondere Beziehung zu Tieren, absolvierte u. a. die Tierpflegerschule.
Hoyos gewann die Wahl vor der Burgenländerin Sieglinde Ruiter (Boccia) und der Niederösterreicherin Roswitha Schwaiger (MATP).
Jürgen Rojko ist 45 Jahre alt und seit 16 Jahren bei Special Olympics (Fachverband Vorarlberg) aktiv. Fußball, Tennis und Floorball sind seine Sportarten, mehrfach nahm er an Nationalen Spielen bzw. World Games teil. Heuer sicherte er sich bei den Nationalen Special Olympics Sommerspielen in Oberwart zwei Goldmedaillen im Tennis – sowohl im Einzel als auch im Doppel (mit Dominik Altmann). Seit mehr als fünf Jahren ist Rojko übrigens auch Co-Trainer bei Blau-Weiß Feldkirch und trainiert dort die U14-Fußballmannschaft. Darüber hinaus ist er Mitglied des TC Bludenz. „Special Olympics ist wie eine große Familie, man freut sich immer mit anderen mit“, betont er.
Rojko sicherte sich den Sieg bei der Wahl knapp vor dem Salzburger James Richardson (Radsport), auf Platz drei folgt der Burgenländer Thomas Titzer (Leichtathletik).
Foto: GEPA pictures/Sporthilfe