In Kärnten gab’s das Wiedersehen der “Abu-Dhabi-Helden”
Am 21. September veranstaltete der Verein horsense ein integratives Reit – und Voltigierturnier nach den Regeln der Special Olympics in Ledenitzen (Unterferlach). Insgesamt gingen 95 Sportler und Sportlerinnen in den Bewerben Working Trail CS, Working Trail CI, Working Trail B, Voltigieren Einsteiger, Voltigieren 2 Phasen und Voltigieren Pas de Deux an den Start. Auch Unified-Partner waren mit dabei, das bedeutet, dass sowohl Menschen mit Beeinträchtigungen als auch Menschen ohne Beeinträchtigungen am Turnier teilnahmen.
In den Working-Trail-Bewerben ging es darum, einen vorgegebenen Hindernisparcours (beispielsweise einen Slalom oder ein Labyrinth) mit dem Pferd zu bewältigen. Keine leichte Aufgabe, das meist unbekannte Pferd durch die Hindernisse zu reiten. Der Verein horsense stellte wie bei vielen Special Olympics Reit- und Voltigierturnieren üblich für einige Teilnehmer und Teilnehmerinnen ein Pferd zur Verfügung.
Der Verein Pondera aus Oberösterreich war ebenso angereist, um an der Veranstaltung teilzunehmen. Somit kam es zum Wiedersehen zwischen Stefanie Bodner (horsense), Lea Gschwandtner (Pondera) und Stefan Herbert Maier (Pondera), die ja gemeinsam mit ihren Trainerinnen Ute Zeilinger und Denise Kolbitsch im März in Abu Dhabi bei den Special Olympics World Games mit dabei waren. Nicht nur in Abu Dhabi erzielten die drei wunderbare Ergebnisse, auch beim integrativen Turnier in Ledenitzen gingen Stefanie (Working Trail CI) mit einer Silbermedaille, Lea (Working Trail CI) mit einer Goldmedaille und Stefan (Working Trail B) mit einer Goldmedaille nach Hause.
Beim Voltigieren (akrobatische Übungen am sich bewegenden Pferd) durften die Veranstalter den Athleten Gerid, Jana, Elena, Lena, Emilia, Sophie, Jana, Lina und Isabella (integrative Voltigiergruppe von horsense) zu tollen Ergebnissen gratulieren.
Auch der Voltigierverein EMUK war mit dabei, die 16 Mädchen aus Obervellach waren erstmals bei einer integrativen Veranstaltung und konnten viele Eindrücke mitnehmen. Fazit von Christine Bär (Trainerin EMUK): „Beim nächsten Mal möchten wir unbedingt wieder nach Ledenitzen zu dieser tollen, fast schon inklusiven Veranstaltung kommen!“
Im Sinne der Integration und Inklusion trainieren bei horsense Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen gemeinsam im Pferdesport. Dieses Turnier ist jedes Jahr ein gemeinsames Erlebnis, bei dem die Sportler und Sportlerinnen mit und ohne Beeinträchtigungen ihr Können unter Beweis stellen. Wir bedanken uns sehr herzlich bei allen Unterstützern, Helfern und Helferinnen (ihr seid Spitze!) für die gelungene Veranstaltung. Ein großes Dankeschön auch an die Richterin, die jedes Jahr extra für dieses Turnier aus Wien anreist.