MATP-Bewerbe

In den letzten Jahren hat sich MATP dank euerer Hilfe stark weiterentwickelt:

  • Die Anzahl der MATP Sportler:innen hat sich vervielfacht.
  • Die Anzahl der MATP Bewerbe ist gestiegen.
  • Die MATP Übungsmappe mit über 100 Übungen wurde geschaffen.
  • Es wurde ein einheitliches MATP Trainingspacket zusammengestellt.

Als Abschluss dieser tollen Entwicklung, wurde des MATP Regelwerk überarbeitet und einige Stationen, mit den Erfahrungen der letzten Jahre, neu gestaltet.

Der Ball wird über die Langbank gerollt und anschließend in den Ring am Boden abgelegt.
Start:
Wenn der Ball den Boden verlässt.
Weg:
Im Anschluss wird der Ball über die Langbank hinweg gerollt. Dabei soll der Ball immer in Kontakt zur Langbank stehen und darf den Boden nicht berühren.
Falls der Ball von der Langbank fällt, muss dieser dorthin zurückgelegt werden, wo der Ball die Langbank verlassen hat.
Ende:
Beendet ist diese Übung, sobald der Ball kontrolliert auf dem Ring abgelegt wird.
Wenn der Ball beim Versuch der Ablage wegrollt, darf dieser von den Schiedsrichter:innen bis zu einem Radius von 30 cm zurückbefördert und anschließend von den Sportler:innen im Ring abgelegt werden.

Varianten:

Stock oder Seil

Die Sportler:innen können sich an der Stange oder an einem Seil festhalten und werden gezogen. Mit der anderen Hand wird versucht, den Ball über die Langbank zu führen.

Tennisring

Die Sportler:innen können sich am Tennisring festhalten und werden gezogen. Mit der anderen Hand wird versucht, den Ball über die Langbank zu führen.

Einzelne Kärtchen oder Tücher werden vom Kegel genommen und auf den gleichfarbigen Bechern abgelegt.
Start:
Wenn die Handpfeife gedrückt wird und dabei ein Pfeifgeräusch entsteht.
Weg:
Die einzelnen Kärtchen oder Tücher werden vom Kegel genommen und den gleichfarbigen Bechern zugeordnet.
Ende:
Der Abschluss erfolgt erneut durch das Betätigen der Handpfeife.

Varianten:

Ist es den Sportler:innen nicht möglich sich bis zum Boden zu bücken, können Boxen als Erhöhung verwendet werden. Dabei können die Schiedsrichter:innen zusätzlich die Kegel anheben.

Skizze Aufbau:

Die Kärtchen ersetzten in dieser Skizze die Kegel. Für die Vorbereitung der Station können Klebebänder oder Farbflächen verwendet werden.

Alle Becher werden mithilfe eines Balles umgeworfen. Dabei ist der Ball an einen Ball-Rebounder gebunden.
Start:
Mit dem ersten Wurfversuch.
Weg:
Die Becher auf dem Kasten werden mithilfe eines Balles umgeworfen. Dabei ist der Ball an einen Ball-Rebounder gebunden. Es wird so lange geworfen, bis alle Becher umgefallen sind.
Der Ball wird selbstständig von den Sportler:innen zurückgezogen, um den nächsten Versuch zu starten.
Ende:
Das Fallen des letzten Bechers markiert den Abschluss dieser Übung.
Wenn nach 2 Minuten noch nicht alle Becher umgeworfen wurden, endet die Übung.

Varianten:

Becher am Boden

Für Sportler:innen, für die es nicht möglich ist hoch zu werfen, können zwei Pyramiden aus Bechern vor dem Kasten auf den Boden gestellt werden. Dabei ist es das Ziel, die obersten drei Becher der Pyramiden zu treffen. Die Vorderräder des Rollstuhles sollen auf der 80cm weit entfernten Linie stehen.

Die zehn Pins werden mithilfe eines Bowlingballs umgeworfen. Dabei stehen maximal zwei Versuche zur Verfügung.
Start:
Mit dem ersten Wurfversuch.
Ziel:
Der Bowlingball wird hinter der Markierungslinie abgeworfen.
Beim ersten Versuch werden möglichst viel Pins umgestoßen. Die umgefallenen Pins werden von dem:r Schiedsrichter:in auf die Seite gelegt.
Falls noch Pins stehen bleiben, wird versucht diese beim zweiten Versuch umzustoßen.
Ende:
Diese Übung wird mit dem zweiten Versuch beendet.

Varianten:

im Stehen

im Sitzen

mit Bowlingrampe

Zuerst ziehen sich die Teilnehmer:innen am Rollbrett sitzend am Seil entlang. Im darauffolgenden Schritt stoßen sich die Teilnehmer:innen von der Wand oder von den Trainer:innen ab.

Start:
Wenn die Handpfeife gedrückt wird und dabei ein Pfeifgeräusch entsteht.
Weg:
Der erste Teil besteht darin, sich auf dem Rollbrett sitzend zur zweiten Handpfeife vorzuziehen und diese anschließend zu drücken. Im zweiten Teil wird das Rollbrett benutzt um sich dabei von der Wand bzw. alternativ auch von den Trainer:innen abzustoßen. Der Körper darf dabei den Boden nicht berühren.
Ende:
Der erste Teil endet, wenn die Handpfeife gedrückt wird und dabei ein Pfeifgeräusch entsteht.
Der zweite Teil ist abgeschlossen, sobald das Rollbrett zum Stillstand kommt.

Variante:

Rollstuhl

Diese Ausführung gleicht der Übung mit dem Rollbrett.

Elektro Rollstuhl

Die Sportler:innen fahren selbstständig mit dem E-Rollstuhl zur Handpfeife, drückt diese und fährt retour zur Ausgangsposition. Dort wird die Handpfeife erneut gedrückt, so dass ein Pfeifgeräusch entsteht.

Die Sportler:innen durchqueren den Slalom mithilfe eines Rollstuhls/ Rollators/ Rollbretts.
Start:
Nach dem Startsignal.
„Auf die Plätze“ und „Fertig“. Sobald die Sportler:innen bereit ist, erfolgt das Startsignal mithilfe der Startklappe.
Weg:
Der Slalom wird durchquert, ohne dass die Hütchen berührt bzw. umgestoßen werden.
Die aufgeklebte Linie hilft bei der Orientierung beim Durchqueren des Slaloms.
Ende:
Wenn die Ziellinie mit dem Vorderrad überschritten bzw. überrollt wird.

Aufbau Skizze:

Nacheinander werden die einzelnen Bohnensäcke aus der Kiste genommen und in den Ring mit derselben Farbe abgelegt.
Start:
Wenn die Handpfeife gedrückt wird und dabei ein Pfeifgeräusch entsteht.
Weg:
-1 Bohnensack aus der Kiste nehmen und in den gleichfarbigen Ring ablegen.
-2 Bohnensack aus der Kiste nehmen und in den gleichfarbigen Ring ablegen.
-3 Bohnensack aus der Kiste nehmen und in den gleichfarbigen Ring ablegen.
Es ist bewusst ein vierter Bohnensack, der nicht zugeordnet werden kann, in der Box. Als Alternative zu den Bohnensäcken können auch Ringe und Tücher verwendet werden.
Ende:
Wenn die Handpfeife gedrückt wird und dabei ein Pfeifgeräusch entsteht.

Varianten:

Ringe

Zur Untersützung von Personen, die sich im Rollstuhl nicht alleine fortbewegen können

Stäbe

Zur Untersützung von Personen, die sich im Rollstuhl nicht alleine fortbewegen können.

Die Gegenstände werden nacheinander von der Sprossenwand genommen und in die Kiste mit derselben Farbe abgelegt.
Start:
Wenn die Handpfeife gedrückt wird und dabei ein Pfeifgeräusch entsteht.
Weg:
Die Gegenstände werden im Sitzen nacheinander von der Sprossenwand genommen und in die Kiste mit derselben Farbe abgelegt.
Alternativ können die Gegenstände auf den farbigen Filzteppichen abgelegt werden.
Ende:
Wenn die Handpfeife gedrückt wird und dabei ein Pfeifgeräusch entsteht.

Varianten:

Ist es aus Platzgründen mit dem Rollstuhl nicht möglich die Kisten erreichbar aufzustellen, können die Kisten durch Filzteppiche ersetzt werden.

Es wird ein zweifärbiger Gegenstand auf den Boden geworfen und dabei merkt man sich die sichtbare Farbe. Im Anschluss wird die Gasse durchquert. Am Ende der Gasse nimmt man den Ball mit derselben Farbe und wirft damit die Pyramide um.
Start:
Wenn der zweifärbige Gegenstand auf den Boden geworfen wird. Dabei merkt man sich die sicht- bare Farbe.
Die Zeitnehmung erfolgt ab dem Zeitpunkt des Wurfes.
Weg:
Anschließend wird die Gasse mit dem Rollstuhl, Rollator oder Rollbrett durchquert. Am Ende der Gasse nimmt man den Ball in der Farbe des zuvor geworfenen Gegenstandes.
Die Zeit wird mit dem Berühren des Balles gestoppt.
Ende:

Als Abschluss der Übung wird die Pyramide mit dem Ball umgeworfen.
Wenn beim ersten Versuch die Pyramide nicht getroffen wird, wird ein zweiter Versuch mit dem andersfärbigen Ball durchgeführt.
Ziel ist es, die Pyramide zu treffen. Dabei müssen nicht alle Gegenstände umfallen.
Varianten:
Rollstuhl

Ist es nicht möglich das Rollbrett zu verwenden, kann alternativ der Rollstuhl benutzt werden.

Rollator

Ist es nicht möglich das Rollbrett zu verwenden, kann alternativ der Rollator benutzt werden.

Es werden nacheinander fünf Bälle in möglichst weit entfernte Kastenelemente geworfen.
Start:
Wenn der erste Ball geworfen wird.
Weg:
Es werden nacheinander fünf Bälle zu verschiedenen Größen und Gewichten in möglichst weit entfernte Kastenelemente geworfen.
Zur Wertung wird das Kastenelement, in dem der Ball das erste Mal den Boden berührt, herangezogen.
Ende:
Nach dem Wurf des fünften Balles.

Regelwerk MATP zum Downloaden

Laufzettel MATP Bewerb mit Hilfe (Weiß)

Laufzettel MATP Bewerb ohne Hilfe (Rosa)

Ausfüllhilfe Laufzettel

Wie kann ich einen MATP Bewerb durchführen?