Auch in diesem Jahr sorgte das Kainbacher Bergturnfest wieder für große Begeisterung!

Alles hatte mal einen Anfang, so ist es auch mit dem Bergturnfest. Vor langer Zeit, als Laufschuhe noch durch Bergschuhe ersetzt wurden, hatten viele Bäuerinnen und Bauern das Bedürfnis, sich auch sportlich zu verausgaben. Sie organisierten ein großes Fest auf einem nahegelegenen Berg, der sich für sportliche Wettkämpfe eignete und nannten es Bergturnfest. Aus ein paar Festen wurde Tradition. Diese Tradition haben Mitarbeitende der „Lebenswelten der Barmherzigen Brüder – Steiermark“ aus den Tiefen der österreichischen Sportgeschichte hervorgehoben und sie speziell für Menschen mit Beeinträchtigung adaptiert und fortgeführt. Herausgekommen ist die perfekte Mischung aus Sport, Wetteifer, Spaß und einem geselligen Miteinander.

Damals wie heute stand der sportliche Wettkampf im Vordergrund und so kamen 125 Athletinnen und Athleten auf die Bergturnfest-Wiese nach Kainbach bei Graz, um sich im 25 bzw. 50 Meter Lauf, einem spannenden Rollstuhl- bzw. Rollatorrennen, dem weltbekannten Weitsprung und dem Standweitsprung zu messen. Und zu guter Letzt kam für die meisten auch noch der „Weitwurf“. Organisiert wurde das 26. Kainbacher Bergturnfest von Mitarbeitern des Pädagogisch-therapeutischen Teams der Barmherzigen Brüder. Sie haben es sich zum Ziel gesetzt, möglichst viele Menschen mit Beeinträchtigung für Sport zu begeistern und zu motivieren. Und das tun sie mit viel guter Laune, Hilfsbereitschaft und dem passenden Rahmen für die Wettbewerbe. Ein großer Dank gilt den Sponsoren, den engagierten 58 Helferinnen und Helfern sowie insgesamt 66 Betreuerinnen und Betreuern, ohne die diese Veranstaltung nicht möglich wäre.

Besonders danken möchte das Team auch allen Unterstützerinnen und Unterstützern von Special Olympics, der Gemeinde Kainbach bei Graz und der Raiffeisen-Bankstelle St. Leonhard. Die Barmherzigen Brüder und ihr Team freuen sich bereits auf das nächste Bergturnfest mit vielen motivierten Sportlerinnen und Sportlern!

Verfasst von Theresa Kerkmann (Ferialmitarbeiterin des PTT)