Der zweite Tag in Nürnberg begann für die meisten von uns bereits um 6 Uhr früh! Da klingelte der Wecker, kurz danach ging es zum Frühstück, denn um 8.15 Uhr stand schon der erste Programmpunkt für uns bevor. Besucht wurden an diesem Vormittag verschiedenste Einrichtungen und Institutionen in Nürnberg. Zum Beispiel gab es für die Leichtathlet:innen einen Austausch mit dem Behindertenrat der Stadt Nürnberg, für Tennisspieler:innen, Golfer:innen und Reiter:innen eine Führung durch Behinderten-Werkstätten (Boxdorfer Werkstatt, Goldbach Werkstatt), aber auch kreative und sportliche Aktivitäten. So durfte das Segelteam etwa in der Lebenshilfe Nürnberg WerkStadt Badeliebe eigene Special-Olympics-Seifen herstellen. Die Judokas besuchten in der Lebenshilfe den kreativen Künstler namens “Wolfie”, der unglaublich schöne Bilder und Motive von Wölfen zeichnet. Im BUNI Freizeittreff hatten die Bowler:innen, Bocciaspieler:innen und Schwimmer:innen ihren aktiven Vormittag und spielten Darts, Billard und Tischfußball. Die Fußballer stärkten sich bei einem Brunch bei Integral e.V. und Basketballer:innen und Tischtennisspieler:innen absolvierten das Bewegungsangebot mit dem SportService der Stadt. Die restliche Delegation (Volleyball, Radsport und Powerlifting) stattete dem “Haus des Spiels” einen Besuch ab.

Zu Mittag trafen sich wieder alle, um im sogenannten “Quartier – Küche und Garten” gemeinsam das Mittagessen einzunehmen. Die Mittagspause fiel relativ kurz aus, schon bald ging es wieder weiter, denn Tourismusschüler:innen zeigten uns in mehreren Gruppen die wunderschöne Stadt Nürnberg und ihre wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Plätze. Beeindruckt kehrten alle pünktlich vor dem Festabend im Rathaus ein.

Nach den imposanten Stadtführungen, bei denen deutlich wurde, wie schön die Stadt Nürnberg tatsächlich ist, kamen wir alle im Rathaus zusammen. Dort fand auf Einladung der Stadt Nürnberg ein Festabend statt, zu dem sich auch der bayrische Staatsminister für Sport, Joachim Herrmann, gesellte sowie Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König.

Neben uns wurden auch die Delegation von Venezuela, die in Fürth ihr Host-Town-Programm absolviert, und das Team aus Serbien, das in Erlangen untergebracht ist, von Nürnbergs Sportreferentin Cornelia Trinkl unter frenetischem Jubel begrüßt.

Herrmann unterstrich in seiner Rede, dass sich Nürnberg, Fürth und Erlangen vorbildlich präsentieren. Gerade in Zeiten wie diesen ist es besonders wichtig, dass sich Menschen aus aller Welt friedlich begegnen. Er hofft, dass die Weltspiele in Berlin einen zusätzlichen Schub für Inklusion ausüben.

Bei einer kurzweiligen Interviewrunde konnte schließlich auch unsere Nationaldirektorin Nicole Koch die Wichtigkeit von Inklusion beschreiben und bedankte sich zudem für die Herzlichkeit der Nürnberger:innen, die in diesen Tagen auf jeden Fall spürbar ist.

Danach wurde gemeinsam gefeiert und getanzt, wie es sich bei Special Olympics eben immer gehört. Unsere Sportler:innen tanzten zur Live-Musik und eroberten mit den Athlet:innen aus Venezuela und Serbien die Tanzfläche und die Herzen aller, die an diesem Abend vor Ort waren. Natürlich wurde auch (wieder einmal) lecker gegessen… schließlich müssen vor allem unsere Sportler:innen in den nächsten Tagen noch sehr viel leisten. ;-) Aber keine Sorge: Es wurde nicht zu spät, denn am Mittwoch standen schweißtreibende Sporteinheiten auf dem Programm…

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