Wenn von 14. bis 19. März der unvergleichliche Spirit von Special Olympics in die Steiermark zurückkehrt, stehen vier Städte bzw. Gemeinden ganz besonders im Rampenlicht: die Austragungsorte der Nationalen Winterspiele, Schauplätze mitreißender Wettbewerbe höchster Intensität und Emotionalität.

In der Landeshauptstadt Graz wird es gleich mehrere Spiele-Hotspots geben. Als Kernstück wird der Raiffeisen Sportpark fungieren. Sie ist bei der Akkreditierung erste Anlaufstelle für die Delegationen und beherbergt mit der Eröffnungs- und Schlussfeier auch zwei besondere Programm-Highlights. Doch auch auf sportlicher Ebene wird der Sportpark eine gewichtige Rolle spielen, gleich drei Indoor-Bewerbe (Floorball, MATP und Tanzsport) werden in der Multifunktions-Sportstätte über die Bühne gehen.

Nur einen Katzensprung entfernt, im Merkur Eisstadion (Halle B), werden die Eiskunst- und Eisschnellläufer:innen ihr Können unter Beweis stellen. Heimstätte für die Kletter:innen, die erstmals bei nationalen Spielen ihr Können unter Beweis stellen werden, wird dazu noch der City Adventure Center (CAC) im JUFA Graz sein.

Strahlende Gesichter, Freudentränen und ein buntes Rahmenprogramm wird es auf dem Grazer Hauptplatz geben, wenn auf der großen Siegerehrungsbühne die Leistungen der Special Olympics Sportler:innen mit Edelmetall und Anerkennungs-Ribbons honoriert werden – wie auch schon 2017. Momente, an die der Grazer Sportstadtrat Kurt Hohensinner immer noch gerne zurückdenkt: „Das war eine ganz besondere Stimmung. Ich kann nur sagen, Special Olympics muss man selbst erleben, es ist einfach großartig. Das war damals zudem auch ein wichtiger Impuls für die Entwicklung der Sportstadt Graz.“

Premiere in Seiersberg-Pirka

Für die Austragung der Stocksport-Bewerbe zeichnet bei den Winterspielen 2024 erstmals die Gemeinde Seiersberg-Pirka mit dem ortsansässigen Stocksport-Traditionsverein ESV Alte Maut verantwortlich. Ein Traditionsverein, in dem sportliche Inklusion schon lange intensiv mit Herz und Leidenschaft gelebt wird, sehr zum Stolz von Bürgermeister Werner Baumann: „Ich selbst durfte dabei viele wundervolle Begegnungen mit den Sportler:innen erleben. Unvorstellbar wieviel Emotion in den Sportler:innen steckt und emotional werden mit Sicherheit auch die Winterspiele werden, auf die sich die ganze Gemeinde bereits enorm freut.“

Die imposante Dachstein-Kulisse wird in altbewährter Manier den Rahmen für die Schneebewerbe der Nationalen Winterspiele 2024 bilden. In Schladming-Rohrmoos werden die Ski Alpin-Bewerbe stattfinden, in Ramsau am Dachstein die Titelkämpfe im Lang- und Schneeschuhlauf.

Für diese beiden Austragungsorte der Weltwinterspiele 2017 war schnell klar, dass sie auch bei der kleineren Version, den nationalen Spielen, wieder mit an Bord sein wollen. Aus gutem Grund, wie Schladmings Bürgermeister Hermann Trinker erklärt: „Allein der Gedanke an Special Olympics bereitet Gänsehaut. Man hat sofort wieder die Bilder der Veranstaltungen und die freudestrahlenden Gesichter der Sportler im Kopf. Special Olympics hat über die Jahrzehnte hinweg sehr viel in den Köpfen und Herzen der Menschen verändert und bewegt. Nicht nur als Bürgermeister – auch als Mensch – freue ich mich sehr, dass die Sportlerinnen und Sportler mit ihren Familien wieder bei uns sein und diese unvergleichliche Stimmung verbreiten werden.“

Worte, die sein Ramsauer Amtskollege Ernst Fischbacher nur unterstreichen kann: „Ich bin seit 1993 immer mit dabei gewesen, ich kann sagen, es war immer ein unglaubliches Erlebnis. Und auch wenn das Wetter nicht immer mitgespielt hat, wir aufgrund dessen manchmal mühevoll improvisieren mussten, der größte und schönste Dank war schlussendlich immer die Freude der Sportler:innen.“